Im Folgenden wird das Ionentriebwerk beschrieben, das für unsere Tests gebaut wurde.
Ionenquellen, die für lange Lebensdauern ausgelegt sind, benutzen eine HF-Anregung, um Elektronen in Schwingungen zu versetzten, die ihrerseits wiederum die umgebenden Atome und Ionen ionisieren bzw. höher ionisieren.
Das Gas, der Treibstoff, wird in die Plasmakammer eingebracht, vorhandene Elektronen werden durch Hochfrequenz angeregt, die wiederum weitere Elektronen aus den Atomen herausschlagen und diese somit ionisieren.
Die HF-Einstrahlung findet über eine Antenne statt, die um die Plasmakammer (Material Quarz) in Form einer Spule gewickelt ist.
Eine besondere Anordnung des Magnetfelds hält das Plasma von der Kammerwand fern.
Die Ionen werden anschlieflend mittels eines Extraktionsgitter-Systems (Potential größer 1000 V) aus der Plasmakammer heraus beschleunigt und anschlieflend mit den überschüssigen Elektronen aus dem Neutralisator neutralisiert (siehe Abbildung).
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